Die Basketball Abteilung der DJK Eichstätt feiert 10 Jahre
Eine Abteilung blickt zurück
Ein Jubiläum innerhalb unserer DJK konnte die Basketballabteilung in diesem Jahr begehen, denn vor zehn Jahren war die Abteilung aus der Taufe gehoben worden. Um sich daran zu erinnern, hatten die Basketballer alle Aktiven von früher und heute zu einem Kameradschaftsabend eingeladen, der zu einem großen Erfolg wurde, da sehr viele der Einladung folgten und dabei alte Bekanntschaften bis zum frühen Morgen erneuerten.
Hier sollen kurz noch einmal die wichtigsten Stationen unserer Basketballer angesprochen werden. Im Herbst 1967 fanden sich in der alten, winzigen Halle des Gabrieli-Gymnasiums, an der Stelle des heutigen Neubaus, unter Studienrat Horst Barnerssoi, der jetzt in Karlsruhe tätig ist, eine Gruppe basketballbegeisterter Schüler zusammen, die dort eifrig trainierten. Im Frühjahr 1968 beschloss man, in einem Verein aktiv zu werden und Spiele zu bestreiten.
Dies war zunächst ein schwieriges Unterfangen, da die Vereine auf andere Sportarten als Fußball nicht erpicht waren. Erst bei der DJK fand man ein offenes Ohr und wurde aufgenommen. Die ersten Spiele wurden dann am 20. März 1968 in Schrobenhausen ausgetragen, einer Hochburg in Bayern zur damaligen Zeit. Vom Verband wurde man dann nach Oberbayern verwiesen und sollte sofort in eine Punkterunde einsteigen, die aber nach dem ersten Sieg gegen den TSV Mainburg wieder beendet war, da sich alle Mannschaften wieder aufgelöst hatten. So fand man, aus regionalen Gesichtspunkten nicht schlecht, einen Platz im Bezirk Schwaben.
Da die Halle in zwischen auch abgerissen worden war, fand man eine Bleibe in der Gesamthochschule. Bereits im Herbst 1968 begann man mit der Jugendarbeit. Erster hochklassiger Gegner war in der neuen Halle dabei im Bayernpokal die Bundesligamannschaft von Post SV Bayreuth. In den ersten beiden Spielzeiten hatte man die Startschwierigkeiten eines Neulings, doch die Folgezeit ließ die Mannschaft an der Spitze mitmischen, so dass man im September 1970 in die Bezirksliga aufsteigen konnte. In diese Zeit fiel auch der Umzug in die neue Halle. Insgesamt 10 Meisterschaften des Bayerischen Basketballverbandes wurden in den folgenden Jahren ausgerichtet, ein Beweis dafür, dass die Abteilung Anerkennung bei den höchsten Gremien Bayerns fand. Herausragend dabei war ein Kadersichtungslehrgang im Dezember 1970 für die Olympiade 1972 in München. Im Mai 1974 hatte man dann zweimal internationalen Besuch; die Jugend spielte gegen YMCA Kirkcaldy aus Schottland, die Senioren gegen die Aylesbury Kestrels aus Schottland. Im nächsten Jahr hatte man dann die Bundesligamannschaft der SG München zu Gast, die von Basketballfreund Manfred Dumann mit allen Nationalspielern nach Eichstätt gebracht worden war. Daraus ergaben sich zwei Besuche der Münchner Olympiahalle mit den Schlagerspielen gegen den SSV Hagen und den Tus 04 Leverkusen.
Im März 1976 richtete der Verband seinen Verbandstag in Eichstätt aus und die Abteilung konnte den Gesamtverein beim WKW-Abend am Eichstätter Volksfest würdig vertreten und 500 DM für die Vereinskasse gewinnen. Auch ein Volksfestwagen warb für die Basketballer. Spielreisen nach Traunstein, Bregenz in Osterreich und Berlin folgten, wobei die einwöchige Fahrt nach Berlin mit zu den Höhepunkten des bisherigen Abteilungsgeschehens gehörte. Dies konnte nur das Aufzeigen einiger Streiflichter sein. Wenn man selbst über 10 Jahre für die Basketballer tätig ist wie der Schreiber dieser Zeilen, so würde das ,,Schwelgen“ in den Erinnerungen eine eigene Ausgabe dieses DJK-Echos füllen.